Bilder: Java
1. Erscheinungsbild
Größe: bis 12 cm, der Schnabel ist rötlich mit schwarzer Spitze, die Beine sind fleischfarbend, Federkleid: Unterseite, Kopfseiten, Bürzel und Schwanz sind leuchtend blau, die Oberseite hellbraun. Das Männchen hat einen leuchtend roten Wangenkleck, die fehlt beim Weibchen. Außerdem sind die blauen Gefiederpartien beim Weibchen matter gefärbt und von geringerer Ausdehnung.
2. Verbreitung und Lebensraum
Schmetterlingsfinken sind sehr anpassungsfähig.
Man findet sie von West- bis Ostafrika und von dort südwestwärts bis Angola. Der Lebensraum
sind Dorndickichte der Trockengebiete, schütterer Trockenwald, Baumsteppen und sogar in Gärten. Schmetterlingsfinken bauen ihre Kugelnester in dichten Dornbüschen, häufig in der Nähe von Wildbienen- oder Wespennestern, um so Fressfeinde von ihren Nestern fernzuhalten.
Das Weibchen legt 4 bis 5 Eier, Brutdauer beträgt ca. 14 Tage.
3. Haltung und Fütterung
Schmetterlingsfinken sind friedliche Vögel und lassen sich gut in großen Käfigen oder in Gemeinschaftsvolieren halten.
Futter Schmetterlingsfinken fressen alle möglichen Grassamen auch in gekeimten Zustand. Besonders Hirse mögen sie.
Zur Aufzucht der Jungen benötigen sie ein abwechslungsreiches Angebot an Lebendfutter, da sie in den ersten Lebenstagen fast ausschließlich tierische Nahrung gefüttert werden
Autor: Sternchen
Schmetterlingsastrild Uraeginthus bengalus
Der Hahn ist von allen Schmetterlingsfinken am besten durch
seinen roten Wangenfleck zu unterscheiden.
Nach Dickinson (2003) gibt es 5 Unterarten
Uraeginthus bengalus bengalus
Uraeginthus bengalus brunneigularis
Uraeginthus bengalus littoralis
Uraeginthus bengalus ugogoensis
Uraeginthus bengalus katangae
Bei dem Hahn sind Augenumgebung, Zügel, Augenbrauen, Oberschwanzdecke und hinterer
Bürzel hellblau.
Der Schwanz ist düster blau.
Die Oberseite ist braun und variiert je nach Unterart von grau bis rehbraun.
Am Flügelbug sind vereinzelt blaue Federn. Körperseiten,
Brust Kehle und Kopfseiten sind hellblau. In der Ohrengegend hat er einen länglichen roten Fleck.
Die Unterschwanzdecke und die Mitte des Unterkörpers graubraun bis hell rötlich wie die Oberfarbe je nach Unterart verschieden.
Das Auge ist rotbraun bis hellbraun mit schmalem , gelblichem Lidrand.
Der Schnabel hat eine schwarze Spitze und ist ansonsten graurötlich mit schwärzlicher Schneide am Oberschnabel.
Die Füße sind bräunlich Hornfarbend
Länge des Vogels ca. 12 cm
Der Henne fehlt der rote Fleck in der Ohr Gegend. Die blauen Gefiederpartien sind insgesamt matter und von geringerer Ausdehnung.
Wie beim Hahn variiert das braun je nach Unterart
Die Jungvögel sind insgesamt heller als die Altvögel .
Nur die Kopfgegend , Kehle , Schwanz und Oberschwanzdecke sind matt blau.
Bei den jungen Hähnen der Unterart Uraeginthus bengalus brunneigularis ist an Kehle und Kopfgegend kein blau
Quellenangaben:
Autor: „sternchen" - Eigene Erfahrungen und Beobachtungen
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)
Bildmaterial: Roy „Janka"
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)
weitere Quellen- Literaturangaben:
= Jürgen Nicolai (Hrsg), Joachim Steinbacher (Hrsg), Renate van den Elzen, Gerhard Hofmann, Claudia Mettke-Hofmann: „Prachtfinken - Afrika", Serie Handbuch der Vogelpflege, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8001-4964-3.